Römer im Schein der Fackeln - Hechingen 2015

Die Römernacht war damals aus der Not geboren, als das sommerliche Römerfest wegen der übergroßen Hitze ein ziemlicher Reinfall war und das Museum noch tonnenweise Würstchen eingefroren hatte. Es kamen schon beim ersten Mal überraschend viele Besucher, so daß über eine Fortsetzung schnell entschieden war.
Der Besucherandrang wurde dann von Jahr zu Jahr größer. Der Schwerpunkt lag und liegt bei der Kinderbespaßung mit einem gewissen Gruselfaktor.

Vor Ort waren diesmal Doro, Herimunt und Teutomar. Am frühen Abend riefen wir die Kinder zusammen und machten ihnen das Angebot zusammen die Villa zu überfallen und den Schatz des Gutsherren zu rauben.
Sobald wir die mutigen Krieger und Kriegerinnen mit unseren Wurfspeeren ausgestattet hatten gab es eine kleine Kampfausbildung für alle.
Als sich Herimunt auch noch als Ziel hergab, konnten wir die Treffsicherheit mit dem Speer deutlich steigern.

Nachdem die Feuer- und Kamelshow zu Ende war begann unser Überfall. Ein kleiner Fackelmarsch zum Villa-Tor das uns die tapfere Doro heimlich öffnete, dann schleichenderweise bis zur Villa. Ein römischer Wachposten war Dank unserer tapferen Räuber schnell niedergemacht und die Villa wurde gestürmt.
Dabei hielt meine persönliche Leibgarde soviel Tuchfühlung mit mir, daß ich kaum noch von der Stelle kam.
Der Gutsherr (Gerd Schollian) war schnell ergriffen und die Schatztruhe bald gefunden.
Auf dem Rückzug mussten noch Geister abgewehrt werden. Dann war es geschafft, und die Beute wurde aufgeteilt.
Da es sich um eine ganze Truhe mit Schleck handelte, ging das auch sehr sehr schnell.
Nachdem alle Kinder wieder wohlbehalten bei ihren Eltern abgeliefert wurden, waren alle zufrieden.

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